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4 Gedanken zu „Luftverkehr – Gift für die Umwelt BBB TV 17.03.2016

  1. Der Luftverkehr wurde ja in dem „Klimaschutzabkommen von Paris“ völlig ausgeklammert, aus dem Programm bewußt herausgenommen. Die Lobbyisten sind so stark, dass dieses Thema auch in allen Ministerien ignoriert wird. Alle Umweltorganisationen haben wohl auch vor dieser Macht kapituliert.
    Der Luftverkehr wird gefördert, keine Kerosinsteuer, Sonderbehandlung auf den Flughäfen, z.T. noch Subventionierung der Flughäfen, Billigairlines werden gefördert. Amazon will künftig auch „“in die Luft gehen“. Private Weltraumflüge werden angestrebt und werden wohl auch stattfinden. Da entsehen natürlich k e i n e Schadstoffe!!!.
    Neben Schadstoffemmissionen leiden wir Anwohner ja auch unter immer mehr Fluglärm. Aber dafür werden dann Gesetze geschaffen, die den tatsächlichen Lärmpegel „evaluieren“.
    Die eigentlich Verantwortlichen für das Wohl der Bevölkerung denken wohl nur an ihr eigenes Fortkommen und Einkommen.

    1. Luftverkehrsexpansion, Profitgier, Umweltzerstörung, Klimawandel: Die Luftfahrtlobby läßt grüßen und die Politik schaut tatenlos zu. Dabei haben wir nur einen Planeten!
      Mit betroffenen Grüßen aus der BER-Lärm- und Schadstoffhölle Lilienthalpark Waltersdorf

      1. Die Politik schaut nicht nur tatenlos zu, sie macht fleißig mit. Wenn man wollte, könnte man ja die verantwortungslose Gebührenpolitik der FBB stoppen. Schließlich ist das ein staatlicher Betrieb. Aber man will eben nicht. Bald sind in Berlin Wahlen. Ich bin gepannt, wie Berlins beliebtester Politiker Michael Müller dann abschneidet.

  2. Die deflationäre Preispolitik der Billigflieger entwickelt sich mit ihren absurden Geschäftsmodellen – wohlgemerkt ohne nennenswerten produktiven Mehrwert für die Gesellschaft – zum Klimakiller Nummer Eins. Hier wird in erster Linie die innere Sinnentleerung und die Flucht vor Langeweile bei den Pauschaltouristen bedient. Die Konsequenzen für Mensch, Tier und Umwelt sind dramatisch und die Bilanz ist unterm Strich durchweg negativ. Der Lärm als dröhnende Kakophonie und Dauerschallpegel am Himmel, der exorbitant ansteigende Schadstoffausstoß und die Vermassung der Urlaubsziele, werden den Treibhauseffekt und damit die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen weiter befeuern. Atemwegs- und Hauterkrankungen, Krebs und Depressionen werden zunehmen und der Gesellschaft Kosten in ungeahnter Höhe aufzwingen. Diesen irrlichternden Wachstumsneurotikern wie Lufthansa Spohr, Fraport Schulte und Ryan Air O’Leary (der im Interview mit der Süddeutschen Zeitung unverhohlen einräumt: „Die Umwelt schert mich einen Dreck.“), dürfte das herzlich egal sein, solange der Aktienkurs steigt und die Akkumulation des Kapitals dem Ego schmeichelt. Auch wenn die Welt dabei zu Grunde geht. Der Lobbyismus, der im Hintergrund die Fäden spinnt ist ein Krebsgeschwür, welches konsequent und großzügig entfernt werden muss, damit die Verwüstung des Planeten gestoppt wird. Es wird höchste Zeit, diesem Irrsinn Einhalt zu gebieten – die Politik steht in der Pflicht! Besteuerung von Kerosin, Erhebung der Mehrwertsteuer auf Interkontinental Tickets, adäquate Umweltabgaben, Grenzwerte für Lärm- und Schadstoffmessungen direkt am Flugzeug, mit allen Konsequenzen analog zur Automobilbranche, was bedeutet, dass veraltete Dreckschleudern und Krachmacher aus dem Verkehr gezogen werden, sowie eine Maut für in Anspruch genommenen Luftraum – das sind die Instrumente, die den Flugverkehr wieder auf eine ökonomisch und ökologisch nachhaltige Grundlage stellen. Ansonsten droht der Klimakollaps.

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